Allgemeines
Dieser Artikel beschreibt die Basics der Windows Kommandozeile.
Es gibt bei Windows 2 Arten eine Konsole zu öffnen: Als normaler Nutzer und als Administrator
Darüber hinaus gibt es mehrere verschiedene Kommandozeilen. Nicht in allen Anwendungsfällen kann man alle verwenden. Dieser Artikel beschreibt die klassische Windows Konsole (cmd.exe, auch CMD genannt) und Powershell.
CMD als normaler Nutzer öffnen
Wenn man im Startmenü “cmd” eingibt, dann bekommt man folgendes Suchergebnis, das man einfach anklicken kann:

Es sollte sich ein schwarzes Fenster öffnen, das in etwa so aussieht:

Powershell als normaler Nutzer öffnen
Wenn man im Startmenü “powershell” eingibt, dann bekommt man folgendes Suchergebnis, das man einfach anklicken kann:

Nicht “Windows PowerShell ISE” sondern einfach nur “Windows PowerShell” anklicken.
Es sollte sich ein blaues oder schwarzes Fenster öffnen, das in etwa so aussieht:

CMD als Administrator öffnen
Wenn man “cmd” in die Startmenü-Suche eingibt und das auch oben genannte Suchergebnis gefunden hat, kann man darauf einen Rechtsklick machen und dann die “Als Administrator öffnen”-Option anklicken:

Es sollte sich ein schwarzes Fenster öffnen, das in etwa so aussieht:

An dem “Administrator:” im Fenster-Titel erkennt man, dass man die Kommandozeile tatsächlich als Administrator gestartet hat.
Powershell als Administrator öffnen
Wenn man “powershell” in die Startmenü-Suche eingibt und das auch oben genannte Suchergebnis gefunden hat, kann man darauf einen Rechtsklick machen und dann die “Als Administrator öffnen”-Option anklicken:

Es sollte sich ein blaues oder schwarzes Fenster öffnen, das in etwa so aussieht:

An dem “Administrator:” im Fenster-Titel erkennt man, dass man die Kommandozeile tatsächlich als Administrator gestartet hat.
Das Verzeichnis wechseln
Links von dem “>”-Symbol wird immer das aktuelle Arbeitsverzeichnis angezeigt. Das kann man mit dem cd-Befehl ändern. Beispiel:

Dies funktioniert aber nicht, wenn man dabei das Verzeichnis zu einem anderen Laufwerk wechseln.
In oben genannten Beispiel ist man auf Laufwerk C:. Das heißt, mit “cd” kann man nicht auf z. B. E: wechseln:

Falls es nötig ist, das aktuelle Arbeitsverzeichnis auf ein anderes Laufwerk zu wechseln, kann man das schlicht mit “<Laufwerksbuchstabe>:” machen:

Von da aus kann man dann innerhalb des E:-Laufwerks mit dem “cd”-Befehl weiter navigieren.
Befehle pausieren
Sowohl in der CMD als auch in der Powershell kann man die Ausführung eines Befehls pausieren. Dafür muss man einfach eine beliebige Stelle markieren. Dies kann man leicht mit “sleep” testen: Der Befehl “sleep 3” wartet 3 Sekunden und danach wartet die Kommandozeile dann auf die nächste Befehlseingabe. Wenn man innerhalb dieser 3 Sekunden allerdings irgendwas in dem Fenster markiert, wird der “sleep”-Befehl nicht fertig. Dies funktioniert auch mit jedem anderen Befehl so. Wenn man das markiert und damit pausiert hat, sieht das in etwa so aus:

Dieses weiße Rechteck sind die markierten Zeichen. Die Markierung ist an dieser Stelle für nichts weiter wichtig. Auch wo man die Markierung setzt, ist für das pausieren völlig irrelevant.
Zum fortsetzen des Programms muss man lediglich Enter drücken.
Wichtig: Falls das gerade ausgeführte und damit pausierte Programm im Hintergrund noch andere Sachen macht, laufen diese Sachen weiter. Man friert nur den Oberflächen-Thread ein, nicht nötigerweise das ganze Programm. Für die meisten einfachen Befehle funktioniert das mit dem Pausieren aber ganz gut.
Befehl-Ausführung abbrechen
Wenn ein Befehl ausgeführt wird und man möchte ihn beenden, kann man dies mit Strg+C tun.
Konsolenfenster leeren
Wenn man den Befehl “cls” eingibt, wird das Kommandozeilenfenster geleert, so dass es so aussieht als wäre es neu geöffnet worden
Vorherige Befehle erneut ausführen
Um Befehle, die man bereits ausgeführt hat, erneut auszuführen, kann man mit Pfeiltaste-nach-oben und Pfeiltaste-nach-unten in der Ausführungshistorie “scrollen”, bis man den gewünschten Befehl gefunden hat. Den kann man be Bedarf dann noch bearbeiten und mit Enter erneut ausführen.
Falls man z. B. feststellt, man findet den Befehl nicht und will den gewünschten Befehl dann selbst von Hand eingeben, kann man einfach Strg+C zum abbrechen drücken. Das geht meistens schneller als mehrmals Pfeiltaste-nach-unten oder Backspace zu drücken.
Ordner-Inhalt anzeigen
Mit dem Befehl “dir” kann man den Inhalt eines Ordners anzeigen.